- Rückseite: geteilt
- Gelaufen: Ja
- Jahr: 21.7.49 - 12 SCHWARZBURG nach Falkenstein / Vogtland
- Hrsg.: -------------------- Richard Zieschank, Rudolstadt --------------------
745 -M 5- Li 112 749 1000 3563
Ansicht: AK Schwarzburg Thür. Wald, vom Trippstein gesehen
AK-Art: Schwarz-weissKarte
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: -------------------- Richard Zieschank, Rudolstadt --------------------
745 -M 5- Li 112 749 1000 3563
Versanddatum: 21.7.49 - 12
Stempel: * SCHWARZBURG * für Ruhe und Erholung Luftkurort im Schwarzatal
Briefmarkenfeld: 1 x 12 Pfennig DEUTSCHE POST Freimarke
\"Persönlichkeiten aus Politik, Kunst, und Wissenschaft\"
Friedrich Engels (1820 - 1895), Puplizist, Sozialist
(violettultramarin)
Schwarzburg ist eine Gemeinde im Schwarzatal („Perle Thüringens“) im thüringischen Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Sie ist Mitglied in der Verwaltungsgemeinschaft Mittleres Schwarzatal.
Die Ersterwähnung 1071 als „Swartzinburg“ erfolgte in einer Grenzbeschreibung des Orlagaus. Das Dorf unterhalb der Burg wuchs durch Ausnutzung der Wasserkraft (Mahlmühle, Schneidemühle, Lohmühle, Eisenhammer) bis zum 19. Jh. als kleines Industriezentrum. Besonders im Hochmittelalter war es durch Goldwäscherei (Seifengold) wichtiger Ort im Schwarzatal. Nach Aufgabe des Eisenhammers 1846 erfolgte eine große Auswanderungswelle (mehr als 20% der Einwohner) nach Nordamerika. Danach kam es zu einem erheblichen Aufschwung durch Fremdenverkehr und Urlaubswesen. Studenten aus Jena (Burschenschaftsbewegung) und Maler der Romantik hatten zuvor das wildromantische Schwarzatal berühmt gemacht (siehe auch Ludwig Bechstein). 1887 wurde in Schwarzburg der Schwarzburgbund gegründet, ein Zusammenschluss von nichtschlagenden Studentenverbindungen.
Besondere historische Bedeutung erlangte Schwarzburg, da hier Reichspräsident Friedrich Ebert im Urlaub am 11. August 1919 die von der Nationalversammlung in Weimar beschlossene Reichsverfassung, die erste demokratische Verfassung Deutschlands (Weimarer Verfassung), unterzeichnete. Dieser Akt fand mit großer Wahrscheinlichkeit im Hotel \\\"Weißer Hirsch\\\" statt, jedenfalls nicht im Schloss. Zwischen dem Hotel und der dazugehörenden Villa \\\"Schwarzaburg\\\" -in der Ebert wohnte- wurde auf einer Rasenfläche ein schlichter Gedenkstein wieder kenntlich gemacht, der folgende Inschrift trägt: \\\"In Schwarzburg wurde am 11.August 1919 vom Reichspräsidenten Ebert die Verfassung des Deutschen Reiches ausgefertigt\\\".
Angrenzende Gemeinden sind Allendorf, die Stadt Bad Blankenburg, Bechstedt, Döschnitz, Saalfelder Höhe und Sitzendorf.
Schwarzburg, Dorf in der schwarzburg-rudolstädt. Oberherrschaft, Landratsamt Königsee, an der Schwarza und der Staatsbahnlinie Koditzberg-Katzhütte, 283 m ü. M., hat eine evang. Kirche, eine Farbenfabrik und (1905) 690 Einw. Dabei auf einem von drei Seiten von der Schwarza umschlungenen Felsen, 370 m ü. M., das im 15. und 18. Jahrh. erbaute gleichnamige Schloß, der Stammsitz der Fürsten von Schwarzburg, mit großem Wildpark. Dem Schloß gegenüber liegt der Trippstein, 486 m hoch, mit herrlicher Aussicht.
Gipfel im Thüringer Walde, bei Schwarzburg, 467 m, wegen seiner Aussicht viel besucht.
Adressat: Falkenstein / Vogtland
Falkenstein/Vogtl. ist eine Kleinstadt im sächsischen Vogtlandkreis. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Falkenstein.
Falkenstein entstand im Schatten einer zu Beginn des 13. Jahrhunderts erbauten Burg und wurde 1260 erstmals urkundlich als Valkinstein erwähnt. Für 1469 kann das Stadtrecht nachgewiesen werden, für 1469 Bürgermeister und Rat. Trotz der Nähe zu den seit dem 15. Jahrhundert erschlossenen Eisen-, Zinn- und Kupferlagerstätten blieb der Bergbau ein eher unbedeutender Wirtschaftszweig. Stattdessen stieg Falkenstein nach dem Dreißigjährigen Krieg zu einem bedeutenden Textilstandort auf.
Ein Stadtbrand am 12. August 1859 zerstörte große Teile Falkensteins. Bei dem Wiederaufbau entstand ein neuer, schachbrettartiger Grundriss. Mit der Ansiedlung von Gardinenfabriken ab 1880 wuchs die Stadt stark an und erreichte bereits 1912 ihre höchste Einwohnerzahl.
Wahrscheinlich schon um 1900 lebten im Ort Juden, die zur Israelitischen Religionsgemeinde zu Plauen gehörten. Seit 1927/28 besaßen sie einen Betsaal im Hinterhaus Gartenstraße 15. Das Schicksal der verfolgten und in der Shoa ermordeten Falkensteiner Juden ist bisher unerforscht.
Bekannt ist die Stadt durch den Tierpark, das Schloss mit dem daneben liegenden Schlossfelsen. Der wirtschaftliche Aufschwung in den frühen 1960er Jahren war insbesondere der Textilindustrie zu verdanken (Falgard).
Daneben wurde Falkenstein auch durch das 1968 gegründete Pionier-FDJ Blasorchester bekannt. 1972 wurde der Bekanntheitsgrad durch den DEFA-Film \\\"Falkensteiner Geschichten\\\" weiter verstärkt, in dem das Orchester der Stadt Falkenstein unter der Leitung von Peter Hüttner spielte.
Falkenstein liegt (Luftlinie) 16 km von Reichenbach, 17 km von Plauen und 30 km von Zwickau entfernt. Das städtische Gebiet und die dazugehörenden Ortsteile (Oberlauterbach, Trieb und Schönau) liegen auf einer Höhe von 414 m (Ortsteil Schönau) bis 650 m an der Ortsgrenze zu Grünbach. Meist wird jedoch die Höhe des Rathauses angegeben (575 m).
Angrenzende Gemeinden (alle im Vogtlandkreis) sind Bergen, Ellefeld, Grünbach, Hammerbrücke, Neustadt sowie die Städte Auerbach/Vogtl. und Treuen.
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen
hinein und bei meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die ich Suche.
Vedere di più